Federn & Federhalter zum Zeichnen

 
 
 

Wenn du schon einmal mit einer Zeichenfeder gearbeitet hast, weißt du: Nicht jede passt sofort zur eigenen Hand.

Manche liegen zu steif, andere kratzen, wieder andere fühlen sich einfach „richtig“ an – und genau darum geht es heute.

Denn ein gutes Werkzeug kann beim Zeichnen den entscheidenden Unterschied machen.

Besonders beim botanischen Zeichnen, wo es oft um feine, ruhige Linien geht, lohnt sich ein genauer Blick auf Federhalter und Federn.

In diesem Beitrag zeige ich dir, welche Kombinationen sich für mich bewährt haben – und worauf du achten kannst, um das passende Duo für dich zu finden.

 

Meine Federhalter: Praktisch, bequem & treue Begleiter

In meinem Federmäppchen haben schon mehrere Federhalter Platz genommen, aber zwei haben sich für mich ganz klar bewährt: Der Tachikawa T-36 und der T-40.

Was sie besonders macht?

  • Gummierter Griff – liegt angenehm in der Hand, auch wenn du länger zeichnest

  • Schutzkappe (T-40) – ideal, wenn du unterwegs bist oder einfach Ordnung auf dem Tisch magst

  • Universelle Federaufnahme – passt für viele gängige Federn, egal ob groß oder klein

Außerdem finde ich diese beiden Federhalter von Tachikawa durch ihren Holzkörper und der farbigen Gummierung auch von der Optik her sehr ansprechend.

 

Lieblingsfedern – und was sie besonders macht

Nicht jede Feder ist für jede Linie gemacht. Manche brauchen etwas Übung, andere funktionieren sofort.

Hier sind meine aktuellen Favoriten – alle erprobt und für botanische Zeichnungen absolut empfehlenswert:

Nikko G

  • Flexibel, aber gut kontrollierbar

  • Toll für feine, gleichmäßige Linien und gleichzeitig variabel

  • Ideal für Anfängerinnen, die sich an strukturierte Linien herantasten wollen

Zebra Maru (Mapping-Feder)

  • Extra fein – perfekt für zarte Strukturen wie Blattadern oder dünne Stängel

  • Zeichnet besonders präzise, fast wie ein technischer Stift

 

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    Weitere Empfehlungen für den Start

    Wenn du gerade erst anfängst und du ein paar mehr Federn austesten möchtest, hier meine Tipps:

    • Zebra G – angenehm ausgewogen, gut für Übungen, relativ ähnlich zur Nikko G

    • Brause 513 und 511 – nicht zu flexibel, besonders für Einsteigerinnen geeignet

    • Leonardt Hiro 6H - etwas fester, hat Ähnlichkeit mit der Zebra Maru

    Wie mit allen Zeichenmaterialien, musst du auch bei den Federn herausfinden, welche am Besten zu dir passen.

    Macht dir nicht allzu große Gedanken darüber, gleich von Anfang an die richtige zu kaufen.

     
     
     
     

    Skizzenbuch Update - Was nutze ich aktuell?

    Ich mache gerade wieder regelmäßig Zeichenübungen – ganz entspannt, gerne auch mal im Café.

    Dabei greife ich zurzeit besonders gern zur Nikko G.

    Sie ist eine wunderbare Alternative zur Zebra G: ähnlich im Gefühl, aber ein bisschen fester, was für Anfängerinnen angenehm sein kann.

    Für mich ist sie deshalb gerade so gut geeignet, weil ich besonders feine Punkte zeichnen möchte und die Nikko G auch noch viel Farbe halten kann.

    Anstelle von klassischer Tinte verwende ich flüssige Wasserfarben – das klappt erstaunlich gut!

    Meine Übungen mache ich aktuell im Clairefontaine Fontaine Aquarellskizzenbuch – das Papier ist schön glatt und lässt meine Farben leuchten.

     

    Fazit: Zeichnen mit Feder und Federhalter ist nicht kompliziert

    Starte mit einem zuverlässigen Halter (mein Favorit: Tachikawa T-36 oder T-40).

    Wähle 2–3 Federn zum Testen, jede mit anderen Eigenschaften/Härtegraden.

    Achte beim Zeichnen auf dein Handgefühl:

      • Hast du eine gute Kontrolle über die Linien?

      • Kratzt die Feder auf dem Papier?

      • Fühlt sich die Linie gut an beim Zeichnen?

    Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren!

     

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